Cross-Visits (CV) – Gegenseitige betriebs-besuche
Gegenbesuche sind aus mehreren Gründen wichtig.
Um dies herauszufinden, klicken Sie auf die Blütenblätter:
Vielfältige Perspektiven
Der Pferdesektor weist in den verschiedenen Ländern eine große Bandbreite an Praktiken, Herausforderungen und Ansätzen auf, die auf Unterschiede in Klima, Geografie, Kultur und lokalen Vorschriften zurückzuführen sind. Gegenseitige Besuche bieten den InteressenvertreterInnen die Möglichkeit, Einblicke in Pferdebetriebe in verschiedenen europäischen Ländern zu gewinnen und so unterschiedliche und sinnvolle Strategien, Techniken und Innovationen kennenzulernen. Dies fördert ein umfassenderes Verständnis der Besonderheiten des Sektors und ermutigt die Übernahme oder Anpassung bewährter Praktiken, die grenzüberschreitend anwendbar sein können.
Wissenstransfer
Gegenseitige Besuche erleichtern den direkten Austausch von Wissen, Erfahrungen und Know-how zwischen den Teilnehmenden. Durch den Besuch von Pferdebetrieben in anderen Ländern können die Beteiligten die Anwendung verschiedener Managementpraktiken, Haltungsmethoden und Technologien aus erster Hand erleben. Diese Erfahrung geht über den theoretischen Wissensaustausch hinaus und fördert praktisches Lernen und Kompetenzentwicklung, die direkt in ihrem eigenen Umfeld umgesetzt werden können.
Peer-to-Peer-Lernen
BetriebsleiterInnen von Pferdebetrieben haben oft wertvolle Einblicke und praktische Lösungen, von denen Gleichgesinnte profitieren können. Durch gegenseitige Besuche wird ein Umfeld geschaffen, in dem sich die Beteiligten an sinnvollen Diskussionen beteiligen, Herausforderungen austauschen, Lösungen erarbeiten und gemeinsam an innovativen Ansätzen arbeiten können. Peer-to-Peer-Lernen fördert das Gemeinschaftsgefühl, ermutigt zu einem offenen Dialog und begünstigt das Entstehen eines kollektiven Denkens innerhalb des Netzwerks.
Kultureller Austausch
Die gegenseitigen Besuche bieten eine einzigartige Gelegenheit zum kulturellen Austausch und zur Interaktion zwischen Teilnehmenden aus verschiedenen Ländern. Diese kulturelle Dimension vertieft die Lernerfahrung, da die Beteiligten ein Verständnis für unterschiedliche Traditionen, Perspektiven und Ansätze der Pferdehaltung gewinnen. Der Kontakt mit anderen Kulturen kann den Horizont erweitern und das kreative Denken anregen.
Verbesserte Widerstandsfähigkeit
Das Hauptziel des Projekts ist die Verbesserung der Widerstandsfähigkeit von Pferdebetrieben. Die gegenseitigen Besuche tragen zur Erreichung dieses Ziels bei, indem sie den Beteiligten verschiedene Strategien zur Bewältigung von Herausforderungen wie Krankheitsausbrüchen, Umweltveränderungen, Marktschwankungen und regulatorischen Veränderungen aufzeigen. Indem die Teilnehmenden von den Erfahrungen der Betriebe in verschiedenen Ländern lernen, können sie ein solideres Instrumentarium und Strategien entwickeln, um die Widerstandsfähigkeit ihrer eigenen Betriebe zu verbessern.
Netzaufbau
Die gegenseitigen Besuche bieten eine Plattform für den Aufbau und die Stärkung der Beziehungen zwischen den AkteurInnen aus verschiedenen Partnerländern. Diese Interaktionen fördern das Gefühl der Kollegialität und Zusammenarbeit und führen zur Schaffung eines zusammenhängenden europäischen Netzwerks. Die bei den gegenseitigen Besuchen geknüpften Verbindungen können über die Projektdauer hinaus bestehen bleiben und den kontinuierlichen Informationsaustausch und die Zusammenarbeit innerhalb des Pferdesektors erleichtern.
Daher tragen gegenseitige Besuche im Rahmen eines europäischen Netzwerks für Wissensaustausch und Peer-to-Peer-Lernen innerhalb des Pferdesektors wesentlich zu den Projektzielen bei, indem sie es den Beteiligten ermöglichen, voneinander zu lernen, praktische Erkenntnisse auszutauschen, ihre Widerstandsfähigkeit zu verbessern und ein Gefühl der Verbundenheit über Grenzen hinweg zu fördern.
Cross-Visits wurden als Mittel zur Förderung des Wissensaustauschs und der Zusammenarbeit innerhalb des Pferdesektors organisiert, ursprünglich mit der Absicht, LandwirtInnen innovative Praktiken vorzustellen. In jüngerer Zeit haben sich diese gegenseitigen Besuche dahingehend weiterentwickelt, dass sie nicht nur den Erfahrungsaustausch zwischen LandwirtInnen in einem Peer-to-Peer-Umfeld umfassen, sondern auch die Erleichterung von ko-kreativen Wissensprozessen zwischen LandwirtInnen und verschiedenen Interessengruppen.